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Gewürze zaubern neue Gerichte.
Eine Küche ohne Gewürze –das wäre wie ein Ei ohne Dotter, wie Spargel ohne Spitzen, wie ein Braten ohne Kruste...
Nein – ohne Gewürze wäre kulinarischer Genuß undenkbar. Und da die Zeiten, wo die Handvoll Muskatnuß das gleiche kostete wie drei Schafe, schon ein paar hundert Jahre vorbei sind, muß heute niemand mehr den würzenden Kostbarkeiten der Natur entsagen.
Doch Hand aufs Herz: Wie gut wissen Sie über die Pülverchen, Blättchen, Körnchen und Essenzen in ihrem Gewürzregal Bescheid? Kennen Sie mehr als nur deren Namen? Setzen Sie die würzenden Ingredienzen tatsächlich optimal fürs Kulinarische wie auch gesundheitliche Wohl ein? Experimentieren Sie auch einmal damit, um neue Geschmacksnuancen zu finden? Oder verlassen Sie sich doch lieber aufs Gewohnte, bei dem man nicht viel falsch machen kann – Salz, Pfeffer, manchmal ein Blättchen Lorbeer, eine Prise Majoran, ein paar Kümmelkörner?
Richtiges Würzen ist immerhin eine Kunst. Eine jedoch, die man lernen kann. Voraussetzung dafür: Man sollte die Eigenschaften und Eigenheiten von Gewürzen kennen, und wissen, wo und in welcher Menge man sie anwendet.
Die Welt rückt immer näher zusammen und damit wird auch unsere Küche vielseitiger. Die schönsten internationalen Gerichte lassen sich auch bei uns problemlos zubereiten, wenn man sich von den entsprechenden Gewürzspezialitäten aus aller Welt helfen läßt.
Hierbei behilflich ist Ihnen im Internet der Online-Shop der Firma SanMarco-Gewürze GmbH
unter www.sanmarco.de .
Was sind Gewürze?
Gewürze sind pflanzliche Produkte, die man frisch oder getrocknet an Speisen gibt, um unsere Geruchs- und Geschmacksnerven anzuregen und die Verwertung der Nahrung im Organismus zu verbessern. Sie enthalten neben Vitaminen und Mineralstoffen ätherischen Öle, Bitter- und Aromastoffe und regen damit nicht nur den Appetit an, sondern fördern auch die Verdauung und sind oft auch als Heilmittel nutzbar.
Würzen hat Tradition.
Gewürze sind keine Erfindung der Neuzeit. Eher könnten wir von unseren Vorfahren in Sachen "Würze aus der Natur" noch einiges dazulernen.
Als die alten Ägypter beispielsweise um 1500 v.Chr. in einer Papyrusrolle ihre Kenntnisse der Heilkunst niederschrieben, bewiesen sie, daß sie um die medizinische, aber auch kulinarische und kosmetische Wirkung der Kräuter und Gewürze recht gut Bescheid wußten.
Oder der Römer Columella: Im Jahre 62 n. Chr. lieferte er das erste bekannte Rezept für die Herstellung von thymiangewürztem Käse. Im kaiserlichen Rom ersetzten Safranblüten und -wasser das noch nicht erfundene Parfüm, und 812 n.Chr. erließ Karl der Große eine Vorschrift über den Kräuteranbau in königlichen und klösterlichen Gärten.
Schon frühzeitig also lernte der Mensch, mit Gewürzen umzugehen. Wann genau das begann, läßt sich heute nicht mehr mit Gewißheit sagen – doch Funde in steinzeitlichen Höhlen und Gräbern beweisen, daß Gewürze wie Dill, Fenchel, Kardamom, Kerbel, Koriander, Kümmel, Safran und Thymian schon vor 6000 Jahren zur Nahrung des Menschen gehörten. Kultiviert wurden Kräuter- und Gewürzpflanzen nachweislich schon vor 2000 Jahren, damals war vor allem der Mittelmeerraum ein bekanntes Anbauzentrum.
Die Araber waren es, die im Mittelalter bis dahin unbekannte tropische indische und indonesische Gewürze nach Europa brachten. Besonders während der Kreuzzüge im 12. und 13. Jahrhundert entwickelte sich ein reger Handel.
Gewürzhändler galten als überaus reiche Leute, wurden manche ihrer Waren –wie etwa Safran- doch mit Gold aufgewogen. So blieb es nicht aus, daß besonders "findige" Köpfe mit Gewürzfälschungen ihr Geschäft machten. Gesetze zur Reinhaltung der Gewürze und eine spezielle Ausbildung der Gewürzhändler schoben dem alsbald einen Riegel vor.
Wenn auch seit dem 18. Jahrhundert die Inhaltsstoffe der Gewürzpflanzen immer genauer untersucht und ihre Geschmacks- und Geruchsstoffe identifiziert, isoliert und teilweise synthetisiert wurden, sind doch die klassischen Gewürze nach wie vor bedeutsam für unsere Ernährung.
Womit man würzen kann.
Gewürze unterscheidet man in der Regel nach den Pflanzenteilen, von denen sie stammen. Wir kennen demnach Blattgewürze (Lorbeerblatt, Majoran, Rosmarin, Thymian), Krautgewürze (Oregano), Blütengewürze (Gewürznelken, Safran, Kapern), Frucht- und Samengewürze (Anis, Cayennepfeffer, Fenchel, Kardamom, Koriander, Kümmel, Muskatnuß, Paprika, Pfeffer, Piment, Senf, Vanille, Wacholder), Wurzelgewürze (Curcuma, Ingwer, Meerrettich), Zwiebelgewürze (Knoblauch) und Rindengewürze (Zimt).
Neben diesen Gewürzen gibt es noch eine Vielzahl von Würzmitteln, -saucen und Gewürzmischungen, die man selbst herstellen oder fertig kaufen kann.
Die bekanntesten Würzmittel sind Salz Essig und Glutamat. Zu den Würzsaucen zählen insbesondere: Ketchup (aus Tomatenmark und Paprika hergestellt), Sauce Barbecue (eine dem Tomatenketchup ähnliche Sauce für Grill- und ostasiatische Gerichte), Tabasco (sehr scharfe, etwas säuerlich abgeschmeckte Sauce), Sambal Oelek (rote, sehr scharfe Pfefferpaste), Mango Chutney (süß-scharfe Früchtemischung für Geflügel, Kalb und Fisch).
Gewürzmischungen sind, wie der Name schon sagt, eine Mischung von verschiedenen, ausschließlich reinen Gewürzen, zum Beispiel: Curry, Salatkräuter, Kräuter der Provence, Knoblauchpfeffer, Wildgewürz.
Und nicht zuletzt gibt es noch eine Vielzahl von sogenannten fertigen Gewürzzubereitungen,
die aus der Kombination verschiedener Gewürze mit Ergänzungsstoffen bestehen und dem Würzen bestimmter Speisen dienen, wie: Pizza- GZ, Braten- GZ, Reis- GZ uvm. Gewürzsalze basieren hauptsächlich auf Salz, dem Gewürze beigemischt wurden.
All die hier genannten Gewürze und würzenden Mischungen stellen natürlich nur eine kleine Auswahl dar. Fast täglich kommen neue Gewürze, -mischungen, –zubereitungen und –salze auf den Markt.
Da hilft eigentlich nur eines: Ausprobieren!
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Würzen, Gaumenfreude beim Essen und guten Appetit.
Ihr Gewürzspezialist SanMarco-Gewürze.